Zitate

Angebliche Tier"rechtler" und Tierschützer entlarven sich selbst
"Wir sind alle keine Vegetarier." Wolfgang Apel, Präsident des deutschen Tierschutzbundes
(Fernsehbericht über den Pohlmann-Prozeß, 12. Juni 1996)
"Ich wäre verlogen, wenn ich sagen würde, daß ich absoluter Vegetarier bin. Aber ich esse so wenig Fleisch, und wenn ich dann Fleisch essen würde, dann nur von Tieren, von denen ich weiß, daß sie artgerecht gehalten worden sind. Aber ich will -- das läßt sich häufig gar nicht vermeiden. Aber ich bin nicht hundertprozentiger Vegetarier. Und's ist auch sehr schwer, das zu sein. Es ist auch nicht die Frage, glaub' ich, die wir uns beantworten müssen, hier, äh, 'müssen wir Vegetarier werden?'" Wolfgang Apel, Präsident des deutschen Tierschutzbundes
(Arte Themenabend "Tiere", 14. Dezember 2000)
"Die Tiere kriegen von mir gekocht, und dann gibt's für die immer bißchen Fleisch, am liebsten mögen sie Puten essen, oder Hühnchen essen, ja, und dazu gibt's dann Nudeln, sehr viel Nudeln oder Reis, und dann Gemüse, und das koch' ich und mach das dann in der Küchenmachine klein, und das mögen sie sehr gern." Silke Ruthenberg, Vorsitzende "Animal Peace"
(TM3, "Geld für dein Leben", 2. März 2000)
"Unter den Bedingungen einer Wahrung des Tierrechts wären allenfalls Milch und Eier als Lebensmittel denkbar: in geringen Mengen und zu horrendem Preis: ein Ei für 10 Euro und keinen Cent weniger. Eine Leistung, die man von Rindern und Hühnern unter strengen Arbeitsschutzbestimmungen abfordert als Entgelt für Nahrung, Obdach und Rentenanspruch für diese Tiere, die allein auf sich gestellt nicht lebensfähig wären..." Silke Ruthenberg, Vorsitzende "Animal Peace"
(Viva Vegan Basics, Animal-Peace-Verlag 2007)
"Vegetarismus war mir zu langweilig." Beate Schüler, Pressesprecherin "Vier Pfoten"
(taz, 27. Dezember 2000)
"Wenn mein Sohn zu mir kommt, bestellen wir Pizza Margheritta [sic!] oder ich 'koche' Fertignudeln. Und: Meine 80jährige Mutter schafft es nicht mehr, sich beim Kochen auf vegan umzustellen, sodaß ich zum Beispiel bei ihr auch eine Panier (am Seitan) esse, die mit Eiern kontaminiert ist." Helmut F. Kaplan, Philosoph und Autor; Berater und Sprecher für ethische Grundfragen bei Arche 2000
(p.M., 21. März 2001)
"Fleischesser leben auf Kosten von anderen leidensfähigen Lebewesen, die für sie barbarisch zu Tode gequält werden. Vegetarier nicht." Helmut F. Kaplan, Philosoph und Autor; Berater und Sprecher für ethische Grundfragen bei Arche 2000
("Tiere haben Rechte", Harald Fischer Verlag, 1998)
"Wer exzellente Aufklärungsarbeit, wie sie vom UL gemacht wird, verteufelt, schadet den Tieren!"

Zahlreiche weitere Kaplan-Zitate in "Kaplans Antiveganismuspropaganda".

Helmut F. Kaplan, Philosoph und Autor; zuletzt Mitarbeiter bei PeTA
(Beitrag in seinem Forum, 10. Februar 2005)
"Die paar Biomilchprodukte, die ich noch esse,[...] Bisher habe ich mich ehrlich als Bio-Lacto-Veganer deklariert und bin von diesen strengen Veganern bei jeder Gelegenheit kritisiert worden, ich sei nicht Veganer." Erwin Kessler, Präsident des Vereins gegen Tierfabriken / VgT
(11. Mai 2001, Brief an das Schweizer Fernsehen)
"Ein Fleischesser, der einmal in der Woche einen vegetarischen Tag einschaltet, tut mit diesem Schritt viel mehr gegen das Tierelend, als ein Veganer, der eines Tages noch ein weiteres Produkt boykottiert, weil er darin ein Mikrogramm Zusatzstoffe tierischen Ursprungs entdeckt hat." Erwin Kessler, Erwin Kessler, Präsident des Vereins gegen Tierfabriken / VgT
("Schutz für Mensch Tier und Umwelt", Heft 2-2005)
"Besonders bei Menschen, die etwas Macht haben, kommen immer mehr Stimmen: Wir sind Tierfreunde, wir möchten etwas für Tiere tun, wir haben uns nur nicht getraut. Wir haben gedacht, wir müssen dann demonstrieren, oder wir dürfen kein Fleisch mehr essen, oder wir dürfen das oder jenes nicht machen. Die Menschen kommen, rufen an aus aller Herren Länder und wollen mitmachen." Michael Aufhauser, Gründer der "Privatstiftung für Tierrechte"
("Zeit für Tiere", Bayern 3, 2. Juli 2001)
"Bauern sind Tierschützer der vernünftigen Art. Dazu zähle ich mich mit meinem Kreis auch. Gute Haltung und schonendes Schlachten sind Grundsätze, die uns verbinden. Eines meiner Ziele ist es, Pferdeschlachttage in österreichischen Schlachthöfen einzuführen und gekühltes Fleisch nach Italien zu senden, um den qualvollen Lebend-Tiertransporten auf lange Sicht einen Riegel vorzuschieben. Dass dieser Schlachtvorgang stress- und angstfrei gestaltet werden soll, findet gerade bei den Bauern einstimmig Befürwortung. Tierschutz heißt auch, dem Beruf des Metzgers die entsprechende Achtung entgegen zu bringen. Leider werden auf diesem Gebiet in weiten Teilen Europas die fachkundigen Spezialisten durch Hilfskräfte ersetzt, die keine Qualifikationen nachweisen können." Michael Aufhauser, Gründer der "Privatstiftung für Tierrechte"
(Salzburger Fenster, 13. März 2002, Ausgabe 08/02)
"Wiener Schnitzel, Beinfleisch ... Ich esse in Deutschland ja sehr wenig Fleisch, aber wenn ich in Wien bin, fresse ich mich von morgens bis abends voll mit dem fettesten Zeug." Arabella Kiesbauer, Galionsfigur "Animal Peace"
(TV-today, Nr. 16/2001)
"Bin ich dann auch kein richtiger Tierschützer? Ich lebe nämlich nicht vegan, allerdings esse ich auch nicht viel Fleisch ... aber manchmal brauche ich das!" Sven Schaak, "Tiernotruf 111"
(26. September 2001, p.M.)
"Sicher sind Hühner für uns Menschen da." Erika Scheffer, TSV Groß-Dortmund e.V.
(24. August 2001, "Das schwarze Schaf", WDR)
"Diese Menschen leisten aber schwerste Tierschutzarbeit, greifen überall zu, wo es gilt, Tieren zu helfen und nehmen kranke, verletzte Tiere sogar mit nach Hause, um sie zu pflegen. Und doch essen sie Fleisch und sie stehen auch dazu. Für alle ist es aber selbstverständlich, so wenig Fleisch wie möglich zu essen und beim Kauf sehr darauf zu achten, dass es aus artgerechter Tierhaltung stammt. [...] Diese Einstellung [...] zeugt von Verantwortung und einem bewußten Umdenken. Ich kenne diese Menschen als überaus sensible, großherzige und tolerante Tierfreunde [...] Wer als Vegetarier oder Veganer lebt, [sollte] nicht Menschen als schlecht abqualifizieren, die ihre Tierliebe anders ausleben, nämlich durch wertvolle Taten, durch die Tiere gerettet werden. Nur wer gedankenlos Fleisch in sich hineinstopft, nicht einen Gedanken an das Leid der Tiere verschwendet, wem die Leiden der Tiere egal sind und wer nur möglichst billiges Fleisch konsumieren will, egal woher - ist ein verantwortungsloser Mensch - ein Tierfeind! In unseren Reihen gibt es solche Menschen nicht und ich bin darauf stolz - auch wenn einige Fleisch essen! Adressen von Biobauern, die Fleisch aus artgerechter Tierhaltung, ab Hof anbieten, liegen bei uns auf." Sonnhilde Lang, Tierheim Arche Noah / Aktiver Tierschutz Steiermark
(Tierschutznachrichten 8/2001)
"We are training young people to change their desire to eat chimpanzees and develop an appetite for other meat like goat." Jane Goodall, Schimpansenforscherin
(3. Juli 2001, "Jane Goodall Says Commercial Hunters Threaten Chimpanzees Across Central Africa", CBS News / Associated Press)
"Kaninchen stehen den Menschen nahe. Wir hoffen, dass die Verbraucher sich künftig nur noch für Kaninchenfleisch aus artgerechter Haltung entscheiden." Marion Selig, Bundesverband der Tierversuchsgegner in Aachen
(Westfälische Nachrichten, 4. März 2002)
"Bezogen auf die Haltung [von "Masthühnern"] wünschen wir uns, daß die Tiere in deutlich geringeren Besatzdichten gehalten werden. Wir möchten zudem, was im Moment nicht der Fall ist, daß die Licht bekommen und auch frische Luft. Und wir möchten, daß andere Zuchtlinien verwendet werden. Es werden im Moment Zuchtlinien verwendet, die ein so schnelles Körperwachstum haben, daß darin eben die Probleme begründet sind, die die Tiere dann beim Aufwachsen haben." Kerstin Heinzel, Menschen "für" Tierrechte
("Planet Wissen - Geschichten vom Hühnerhof", 8. April 2004, SWR)
"Die wichtigsten Einwände bestehen darin, daß die männlichen Küken der eierlegenden Rassen gleich nach dem Schlüpfen getötet werden und daß die Hennen selbst getötet werden, wenn die Eierproduktion unter die Rentabilitätsgrenze sinkt. Wir müssen uns also fragen, ob das glückliche Leben, das die Hühner führen (und die Nützlichkeit der Eier für uns),[sic!] ausreichen, um die Tötungen, die Teil dieses Systems sind, aufzuwiegen. Unsere Antwort darauf hängt von unserer Einstellung zur Frage des Tötens ab, eine Frage, die sich vom Problem der Zufügung von Leiden unterscheidet. Die hierfür bedeutsamen philisophischen Fragen werde ich im Schlußkapitel etwas genauer behandeln. In Übereinstimmung mit den dort genannten Gründen habe ich alles in allem keine Einwände gegen die Freilandhaltung von Hühnern zur Eierproduktion." Peter Singer, Philosoph und Autor
("Animal Liberation - Die Befreiung der Tiere", dt. Ausgabe, rororo, 1990, S. 284)
"Ersetzen Sie Eier aus Legebatterien durch Eier aus Freilandhaltung [...] fühlen Sie sich nicht verpflichtet, alle Lebensmittel, die Milcherzeugnisse enthalten, um jeden Preis zu vermeiden." Peter Singer, Philosoph und Autor
(a.a.O. S. 285f.)
"Käse und Eier esse ich schon, aber dann achte ich darauf, dass es ökomäßig glücklicher Käse und glückliche Eier sind. Vegan wäre zwar noch besser und konsequenter, aber das ist nicht so einfach." Dirk Bach, Schauspieler und PeTA-Promi, Schrot & Korn 7, 2002
"Ich würde [lebende Kakerlaken] nie essen. Aber es ist witzig anzusehen, wie die Tierchen versuchen, sich mit ihren kleinen Füßchen an den Lippen festzuhalten."
"Bitte [die Känguruhoden] ohne das Fell essen. [...] Du musst stärker zubeißen."
"Du musst [den gekochten Krokodilfuß] wie einen Hähnchenschenkel essen."
Dirk Bach, Schauspieler und PeTA-Promi, im "Dschungelcamp" 2008, zit.n. "Tag 5: Känguru-Hoden zum Mittagessen", quotenmeter.de
"Das 'Dschungelcamp' ist harmlos und tut niemandem weh. Die Menschen, die da mitmachen, sind Profis und wissen, was sie tun." Dirk Bach, Schauspieler und PeTA-Promi, gegenüber Associated Press (4. März 2009)
"Ich lebe so weit vegetarisch, dass ich kein Fleisch esse. Allerdings muss ich sagen, dass ich immer noch gern Fisch esse. [...] Ich muss sagen, ich bin schon häufiger in einen Zoo gegangen. Da hast du die Möglichkeit, exotische Tierarten zu sehen, die du sonst nicht zu sehen bekommst. Das ist gut zur Aufklärung. Gerade für Kinder. Es kommt natürlich immer darauf an, wie die Tiere gehalten werden." Sarah Connor, Sängerin und PeTA-Promi, natürlich vegetarisch, 5/2003
"Ich habe nie behauptet, ich würde kein Fleisch essen. Ich bin vegetarisch erzogen und war mit zehn schon heimlich bei McDonald's, um auszuprobieren, wie das überhaupt schmeckt. Für mich ist bei der 'Peta'-Sache das Thema, dass Tiere nicht wegen Pelzmänteln abgeschlachtet werden und man sich nicht ständig Lederklamotten kauft, was ja im Alltag schwer ist, etwa weil Frauenschuhe immer aus Leder sind. Die vegetarische Nummer kriegst du in die Gesellschaft nicht mehr rein. Der Mensch braucht auch irgendwo Fleisch, sonst hätten wir die Zähne nicht, die wir haben." Cosma Shiva Hagen, Schauspielerin und PeTA-Promi, Hohenloher Zeitung, 9.7.2004
"Ich bin zwar ein passionierter Tierschützer, doch ist es mir in meinem Leben noch nie in den Sinn gekommen, ein Vegetarier sein zu wollen. In meinen Augen ist das ein Quatsch, weil uns die Evolution nicht für die Rolle von Kaninchen oder Kühen vorgesehen hat." Heinz Sielmann, Tierfilmer, OÖNachrichten Weltspiegel, 4. Mai 2002
"Bei der Zahl [zehn Millionen geschlachtete Tiere - allein in den Schlachthöfen unseres Bundeslandes] bekomme ich ein schlechtes Gewissen, weil ich selbst meinen Fleischkonsum nur um die Hälfte reduziert habe. Aber ein Kotellet schmeckt mir einfach immer noch zu gut. [...] Mensch und Tier stehen auf einer Stufe. Ich finde es abartig, echte Pelze oder Leder zu tragen. Tiermord trägt man nicht spazieren. [...] Wie gesagt, ich bin kein Vegetarier. Wenn die Tiere artgerecht gehalten und geschlachtet werden, habe ich nichts gegen Fleischverzehr. [...] Der Mensch versucht sich immer als Herr der Tiere aufzuspielen. Er sollte sie aber nur verwalten und führen, und nicht ausrotten und quälen. Aber der Mensch wird schon noch gezwungen werden, sein Verhalten zu ändern. Die Welt wird sich in irgendeiner Form dafür rächen, wie sie vom Menschen ausgenutzt wird. Ich bin davon überzeugt, daß ein Racheengel die Menschen bestraft, wie zum Beispiel durch die Naturkatstrophen. Die sind alle vom Racheengel initiiert." Manfred Röll, Vorsitzender der 'Tierwacht Ruhrgebiet', taz Ruhr, 17. Dezember 1998
"Alles, was dem Schutz der Gesundheit der Tiere abträglich ist, entsteht doch erst durch die kommerzielle Tierhaltung." Jürgen Faulmann, PeTA-Kampagnenleiter
("Revolution im Schweinestall", Technology Review, Nr.1, 2004, Heise-Verlag)
"Take it from me if you're well known like I am, you can always be assured that you'll get a decent poached egg in a posh restaurant." / "Wenn man Prominenter ist, hat man eine gute Chance, dass man in einem feinen Lokal auch ein ordentlich gekochtes Ei serviert bekommt." Paul McCartney, Ex-Beatle und PeTA-Promi
(API, 7. Juni 2004 bzw. dpa, 8. Juni 2004)
Journalistin: "Essen Sie Fleisch?"
N.N. (namentlich ungenannte Tierschutzparteilerin): "Nein, ich bin auch Veganer. Das einzigste[sic!] was mir noch leider nicht ganz geht ist mit den Lederschuhen."
Journalistin: "Sie sind auch alle bei Ihnen Veganer?"
Jürgen Gerlach: "Nein, das ist nicht, das kann man so nicht sagen. Es gibt 'ne ganze Reihe Menschen, die sind Vegetarier, Veganer wie wir beide [zu N.N.], Sie wahrscheinlich auch, glaub ich [zu weiterer Parteigenossin, die offenbar verneint] - oder, na, ist egal.
Aber es gibt auch Leute, die essen bei uns noch Fleisch. Wir wollen ja nicht irgendwie jemanden diskriminieren, sondern wir wollen die Menschen an der Hand nehmen und sagen, geht bitte da rüber zu fleischloser Ernährung, erstens ist es für euch gesünder und zweitens gibt's für die Tiere kein Leid."
Vertreter der Tierschutzpartei
("Die bunte Republik", Sendung zur Wahl am 14. September 2005)
"Shrimps zum Beispiel sind sehr klein. Für eine einzige Portion müssen viele Leben geopfert werden. Ich finde das nicht gerade appetitanregend. [...] Wenn Ihr Körper Fleisch braucht, ist es vielleicht besser, große Tiere zu essen." Dalai Lama, "Im Einklang mit der Welt", Bergisch-Gladbach, 1993, S.44
"Nach jüdischer Tradition handelt es sich beim Schächten um einen eindeutigen Verstoß gegen das dem Menschen auferlegte Tötungsverbot, das sich nach jüdischer Tradition auch auf die Tiere bezieht! Das jüdische Schächten ist aus diesem Grund nur unter ganz bestimmten Auflagen einer kleinen Gruppe von handwerklich, aber auch hinsichtlich ihrer charakterlichen, moralischen und spirituellen Eignung ausgebildeten Schächtern, die zugleich Rabbiner sind, erlaubt. [...] Die Initiative Jüdischer Tierschutz vertritt überdies die Auffassung, daß jüdisches Schächten nach dem jüdischen Religionsgesetz, der Halacha, heute wegen der veränderten Zucht-, Transport- und Schlachtbedingungen gar nicht mehr gemäß den religiösen Vorschriften zu verwirklichen ist und fordert, wenn denn geschächtet werden soll, dies unter Einsatz von reversibler Elektrokurzzeit-Betäubung durchzuführen, da diese neuen Verfahren nicht in Widerspruch zu den jüdischen Gesetzen und Traditionen stehen und dem jüdischen Gebot Tiere zu schützen und sie - ohne Vorbehalte - vor Schmerzen und Leiden zu schützen, entspricht." Dr. Hanna Rheinz, "Initiative Jüdischer Tierschutz", offener Brief an Minister Seehofer, 30. April 2008
"Ich muss sagen, dass ich Vegetarier bin, ich komme mit dem Vegan-Sein nicht durch. Es fällt mir sehr schwer, besonders wenn ich rausgehe, irgendwo ist immer Käse drauf oder Sahne drin. Also gucke ich halt, dass meine Produkte wenigstens aus dem Biobereich kommen. Aber ich esse kein Fleisch und ich versuche auch, kein Leder zu tragen, so dass ich zumindest an der Tierhaltung, wie sie stattfindet, nicht[sic!] beteiligt bin." Thomas D., Musiker, auf die Frage "Warum sind Sie Veganer?" (Quelle: "Was darf der Mensch, Thomas D?", Kölner Stadtanzeiger, 14. Dezember 2008)
"Und Eier lassen sich, wie es zum Teil geschieht, auch mit tierfreundlichen Methoden produzieren."Ursula Wolf, Philosophin und Autorin ("Das Tier in der Moral", Klostermann-Verlag 1990)
"Die menschlichen Praktiken der Tiernutzung würden also auch hier gegen die Moral verstoßen. Hingegen könnte man zum Wegnehmen der Jungen [Kälber] vielleicht noch sagen, daß dies ein vorübergehendes Leiden bedeutet, welches nicht das Wohl im ganzen verhindert."
"Das Töten von Fischen z.B. wäre dann unproblematisch, weil sie offenbar nicht über diese komplizierten Fähigkeiten verfügen [d.h. keine „hoch entwickelten“ Tiere sind]."
"Sicher gibt es für ein solches auf das Los der Tiere achtendes Verbraucherverhalten Grenzen der Zumutbarkeit. Man weiß nicht immer von der Herkunft von Produkten, man hat nicht immer Zeit, sich darüber zu informieren."
"Ich habe vor vier Jahren ganz aufgehört, Fleisch zu essen. [...] Seither bin ich Vegetarierin - und vermisse überhaupt nichts. [...] Trotzdem sind viele unserer Mitglieder zunächst auf Bio umgeschwenkt, ein erster Schritt ist das sicher. Cornelia Schamicke, Menschen für Tierrechte Nürnberg (Roth Hilpoltsteiner Volkszeitung, 24.07.2009 )
Tierqualprofiteure
"Wir sind enorm gefordert in der Hirnwäsche unserer Abgeordneten, damit was auf den Weg gebracht wird in der Landwirtschaft." Gerd Sonnleitner, Präsident des Bauernverbandes auf der Landesversammlung der bayerischen Landwirte
(26. November 1999, Quelle: Spiegel 48/1999)
"Wenn in Deutschland ganze Rinderherden abgeschlachtet werden, sind auch Echtpelze politisch korrekt." Wolfgang Joop, Star-Modedesigner
(dpa, 2. März 2001)
"We have an excellent track record in respect to animal welfare." Lisa Howard, Sprecherin der McDonald's Corp.
(Transportation Reporter, 23. März 2001)
"Nicht herumschreien, nicht schlagen, Zeit lassen. Das lohnt sich auch für den Verbraucher. Fleisch von Schlachttieren, die in Panik gestorben sind, wird leicht grau und wässrig. Die Zellen lösen sich vorzeitig auf." Jörg Hartung, Tiermediziner, über Verhalten bei Tiertransporten und in Schlachthöfen
(Spiegel Nr. 13, 26. 3. 2001)
"Ein guter Koch muss in der Lage sein, aus jedem Teil des Tieres ein gutes Gericht zu machen." Karl-Heinz Wolf, Bauernsohn, Koch, Schweinezüchter und in den 70er Jahren Gründer des berühmten «Rungis-Express» zur Versorgung der Toprestaurants mit Frischware aus Paris
(dpa, 9.4. 2001)
"Vegetarier? Veganer? Nach einer gewissen Zeit haben diese Leute geistige Schäden!" Mag. DIng. DDr. Alois Leidwein, Österreichischer Bauernbund
(Die ganze Woche Nr.17/01 25.4.2001)
"Ich habe hunderttausend Mark Schaden jetzt schon durch die, soll ich mich [sic!] das noch länger ankucken? [...] Die stech' ich mit der Mistgabel ab." Manfred Roßberger, Nerz"farm"besitzer, über die gegen ihn Demonstrierenden
(9. Mai 2001, "Blitz", Sat1)
"Bei mir gibt es kein Geflügel, aus dem nicht irgendwo ein Knochen rausragt. Die Leute sollen merken, hier war mal ein Huhn, ein lebendiges Tier." Vincent Klink, Sternekoch
(Stern 34/2001)
Tierrechte
"Only with the gradual progress of an enlightened sense of equality shall we remedy these wrongs; and the object of our crusade should be not so much to convert opponents (who, by the very disabilities and limitations of their faculties, can never be really converted), as to set the confused problem in a clear light, and at least discriminate unmistakably between our enemies and our allies." Henry S. Salt, Autor ("Animals' Rights", 1892(!))
"In the past year, the American Meat Industry has adopted the rhetoric of animal welfare. The vivisectors have explicitly endorsed animal welfare and have just as explicitly rejected animal rights for about six years now. When the biggest exploiters of animals recognize that there are important differences between animal rights and animal welfare, that tells us something. When they explicitly embrace the principles of animal welfare, that, too, tells us something. And there should be no misunderstanding the meaning of that message: animal welfare does not work." Gary L. Francione ("Animal Rights and Animal Welfare: Five Frequently Asked Questions")
Religion
"Und Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde. Furcht und Schrecken vor euch sei über allen Tieren auf Erden und über allen Vögeln unter dem Himmel, über allem, was auf dem Erdboden wimmelt, und über allen Fischen im Meer; in eure Hände seien sie gegeben. Alles, was sich regt und lebt, das sei eure Speise [...]" Genesis (1. Mose 9,1-3)

- weitere Bibelzitate in Vorbereitung, siehe dazu auch Wie Bibeln und Christen zu Nichtmenschen stehen -

"Wir bekennen, in den Tieren oft nur Maschinen zu sehen, die wir gebrauchen und verbrauchen, die möglichst viel einbringen und möglichst wenig kosten sollen. Und wir beten darum, dass wir sie wieder als Lebewesen sehen - uns vom Schöpfer anvertraut. Mitgeschöpfe, mit denen wir leben und von denen wir leben dürfen - von deren Milch, Eiern oder Fleisch. Dankbar wollen wir ihnen sein." Mechthild Werner, Pfarrerin
(Das Wort zum Sonntag, 27. Januar 2001)
"Manchmal fürchte ich, als Tier wiedergeboren zu werden." Dalai Lama,
(dpa, Meldung vom 01. Juni 2003, 11:53 Uhr)
"Tierbefreiungsarbeit muss auch immer Religionsbefreiungsarbeit sein!"Colin Goldner
Menschen sind Tiere
"Der Mensch ist ein wunderliches Tier."August Strindberg
"Der Mensch ist ein Tier, das sich selbst gezähmt hat."Pierre Reverdy
"Der Mensch ist das einzige Tier, das sich für einen Menschen hält."Thomas Niederreuther
"Der Mensch ist das Tier, das Kaugummi kaut."Durs Grünbein
"Man is the only animal that blushes - or needs to." ("Der Mensch ist das einzige Tier, das erröten kann - oder sollte.")Mark Twain
"Der Mensch ist ein bösartiges Tier."Joseph Conrad
"Der Mensch ist das einzige Tier, das sich einbildet, keines zu sein."Gerlinde Nyncke
Parallelen
"Leute, die heute noch diese Menschenversuche ablehnen, lieber dafür aber tapfere deutsche Soldaten an den Folgen dieser Unterkühlung sterben lassen, sehe ich als Hoch- und Landesverräter." Heinrich Himmler über Unterkühlungsexperimente
(Quelle: "Kulturzeit", 3sat, 27. April 2001)
"Dagegen sieht die Auslage der meisten deutschen Metzger aus wie die Strecke eines Mafiakommandos, das seinem Paten zeigen will, wozu es fähig ist." Bert Gamerschlag lobt "ästhetische" Leichenauslagen im Nachbarland
(Quelle: "Abrechnung aus der Fern. Klageschrift", "Stern" Nr. 12, 11. März 2004)
Selbstverständlichkeiten
"The French have already discovered that the blackness of the skin is no reason why a human being should be abandoned without redress to the caprice of a tormentor (see Lewis XIV's Code Noir). It may come one day to be recognized, that the number of the legs, the villosity of the skin, or the termination of the os sacrum, are reasons equally insufficient for abandoning a sensitive being to the same fate. What else is it that should trace the insuperable line? Is it the faculty of reason, or, perhaps, the faculty of discourse? But a full-grown horse or dog is beyond comparison a more rational, as well as a more conversable animal, than an infant of a day, or a week, or even a month, old. But suppose the case were otherwise, what would it avail? the question is not, Can they reason? nor, Can they talk? but, Can they suffer?
("Die Franzosen haben bereits entdeckt, daß die Schwärze der Haut kein Grund dafür ist, ein menschliches Wesen schutzlos der Laune eines Peinigers auszuliefern. Es mag der Tag kommen, da man erkennt, daß die Zahl der Beine, der Haarwuchs oder das das Ende des os sacrum gleichermaßen unzureichende Gründe sind, ein fühlendes Wesen dem selben Schicksal zu überlassen. Was sonst ist es, das hier die unüberwindbare Trennlinie ziehen sollte? Ist es die Fähigkeit zu denken, oder vielleicht die Fähigkeit sich zu äußern? Aber ein ausgewachsenes Pferd oder ein Hund sind unvergleichlich vernünftigere und verständigungsfähigere Tiere als ein Kind, das erst einen Tag, eine Woche oder selbst einen Monat alt ist. Doch vorausgesetzt, der Fall läge anders, was würde es nützen? Die Frage ist nicht: können die denken? Oder: können sie sprechen?, sondern: können sie leiden.")
Jeremy Bentham, "Introduction to the Principles of Morals and Legislation", 1781
"Wenn ich verpflichtet bin, meinen Mitmenschen kein Leid zuzufügen, so geschieht das weniger, weil sie vernünftige, sondern vielmehr, weil sie empfindende Wesen sind. Da nun Menschen und Tiere das gleiche Empfindungsvermögen haben, kommt ihnen auch das Recht zu, sich vom anderen nicht misshandeln und quälen zu lassen." Jean-Jacques Rousseau, "Über den Ursprung und die Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen", 1755
"Wenn jemand Tierschlachtung und Tierversuch noch völlig unbeeindruckt bejaht, dann ist in seiner menschlichen Entwicklung ein Stückchen Steinzeit noch nicht überwunden." Felix Wankel
"Die Tiere empfinden wie der Mensch Freude und Schmerz, Glück und Unglück." Charles Darwin
"Wir lieben es nicht, Tiere, die wir zu unseren Sklaven gemacht haben, als ebenbürtig zu betrachten."
"Man hat mir manchmal vorgeworfen, ich würde die Menschenwürde dadurch verletzen, daß ich den Mensch zum Tier degradiere. Das überrascht mich, denn ich mag Tiere und bin daher stolz darauf, mich selbst als Tier bezeichnen zu dürfen. Ich habe nie auf Tiere herabgeschaut, daher ist es in meinen Augen auch nicht herablassend, wenn ich die Menschen mit dem Namen 'Tier' belege. Das ist eine ehrliche Klassifizierung, die den Menschen an genau den Platz setzt, der ihm als Teil der Natur zukommt." Desmond Morris, "Das Tier Mensch"
(1995, Sendung 6. Juli 2001, 3sat)
"Ein Veganer, der nicht einmal Honig isst und kein Leder trägt, ist effektiv ein Problem für die Armee." Gianpiero Lupi, Divisionär, ehemaliger Oberfeldarzt der Schweizer Armee
(Erneut 40 Prozent untauglich, 20 Minuten, 10. Januar 2009)
"Vegetarier sind Mörder [siehe dazu vegetarier-sind-moerder.de, AS] Im Gegensatz zu Fleischfressern verstecken sie sich nicht einmal hinter selbstverordneter Ignoranz oder kindlichen Dummheit. Sie befriedigen ihr Gewissen durch den Verzicht auf Fleisch, konsumieren aber weiterhin Produkte wie Leder, Wolle, Milch und Käse, die ebenfalls auf den Tod der zur Gewinnung ausgenutzen Tiere hinauslaufen [...] Veganismus bedeutet Widerstand!"Alexander Kaschte ("Samsas Traum"), "Schattendasein: Vegane & vegetarische Gothics (Teil 2)"
(Zillo, September 2006, S. 91)
Wahrheit
"Die Wahrheit ist zumutbar."Ingeborg Bachmann
"Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenen Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: 'Nein!'" Kurt Tucholsky
"Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen." Georg Christoph Lichtenberg
"Wer die Wahrheit nicht weiß, ist ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher." Bertolt Brecht
"Wenn die Wahrheit zu schwach ist sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen."
"Erst muß, bevor die Welt sich ändern kann der Mensch sich ändern."Bertolt Brecht (Mauler in "Die heilige Johanna der Schlachthöfe", Szene 3)
"Die allgemeine Meinung ist nicht immer die wahrste." Giordano Bruno
"Die Wahrheit ist immer grausam!" Thomas Klatt
"Die Wahrheit hat oft einen bitteren Geschmack. Aber eine süße Lüge vergiftet." unbekannt
"Nichts wird so leicht für Übertreibung gehalten wie die Schilderung der reinen Wahrheit." Joseph Conrad
"Man darf die Mehrheit nicht mit der Wahrheit verwechseln." Jean Cocteau
"Wenn 50 Millionen Menschen etwas Dummes sagen, bleibt es trotzdem eine Dummheit." Anatole France
"Es ist schwierig, Menschen hinters Licht zu führen, sobald es ihnen aufgegangen ist." Alfred Polgar
"Eine schmerzliche Wahrheit ist besser als eine Lüge." Thomas Mann
"Schöne Worte sind nicht wahr. Wahre Worte sind nicht schön."Laotse (aus dem "Tao Te King", Nr. 81)
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, daß man sie ignoriert."Aldous Huxley
"Wir sollten nach Kräften um Wahrheit bemüht sein und nach Kräften in dem Raum, der uns zur Verfügung steht wirken."Karl Jaspers ("Von der Wahrheit", München 1947)
"Wie Lasalle sagte, ist und bleibt die revolutionäre Tat, immer laut das zu sagen, was ist."Rosa Luxemburg
"Im Zweifelsfall entscheidet die Wirklichkeit."Hans Magnus Enzensberger
"[D]ie Ernsthaftigkeit seiner Überzeugung kann ihm keineswegs helfen, denn er hatte kein Recht, solches zu glauben, angesichts der Beweise, die ihm vorlagen ...."William K. Clifford, The Ethics of Belief, 1874
"Es ist durchaus nicht dasselbe, die Wahrheit über sich zu wissen oder sie von anderen hören zu müssen."Aldous Huxley
"Das Gefährliche an Halbwahrheiten ist, daß immer die falsche Hälfte geglaubt wird."Hans Krailsheimer
"Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge, die sie schon hundertmal gehört haben, als eine Wahrheit, die ihnen völlig neu ist."Alfred Polgar
"Immer wieder behauptete Unwahrheiten werden nicht zu Wahrheiten, sondern, was schlimmer ist, zu Gewohnheiten."Oliver Hassencamp
"Am meisten fühlt man sich von Wahrheiten getroffen, die man sich selbst verheimlichen wollte."Friedl Beutelrock
"Jede neue Wahrheit beginnt als Anachronismus; sie wird erst langsam wahr. Es braucht immer eine gewisse Zeit, bis ihre Tiefe heraufsteigt, nach oben kommt und sichtbar, das heißt: oberflächlich wird."Egon Friedell
"Vom Wahrsagen läßt sich's wohl leben in der Welt, aber nicht vom Wahrheitsagen."Georg Christoph Lichtenberg
"Die Wahrheit ist eine unzerstörbare Pflanze. Man kann sie ruhig unter einen Felsen vergraben, sie stößt trotzdem durch, wenn es an der Zeit ist."Frank Thiess
"Nur wenige Menschen sind stark genug, um die Wahrheit zu sagen und die Wahrheit zu hören."Vauvenargues
"Die Wahrheit hat nichts zu tun mit der Zahl der Leute, die von ihr überzeugt sind."Paul Claudel
"Wer bei der Wahrheit schweigt, spricht die Unwahrheit aus."Arabisches Sprichwort
"Wahrheit ist eine widerliche Arznei; man bleibt lieber krank, ehe man sich entschliesst, sie einzunehmen."August von Kotzebue
"Zwei Wahrheiten können sich nie widersprechen."Galileo Galilei an Pietro Castelli, 21. 12. 1613
Die schlechtesten Bücher sind es nicht, an denen Würmer nagen. Die schlechtesten Nasen sind es nicht, die eine Brille tragen. Die schlechtesten Menschen sind es nicht, die dir die Wahrheit sagen."Heinz Erhardt
"Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand eine Wahrheit ausspricht."Christian Morgenstern
"Hängt denn die Wahrheit von dem Munde desjenigen ab, der sie vorträgt?" (Lisette)Gotthold Ephraim Lessing, Der junge Gelehrte I, 4
"Je mehr Leute es sind, die eine Sache glauben, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß die Ansicht falsch ist. Menschen, die recht haben, stehen meistens allein."Søren Kierkegaard
"Wenn man eine Wahrheit entdeckt hat, muß man sie den anderen Menschen mitteilen? Wenn ihr sie bekannt macht, so werdet ihr von einer Unzahl von Leuten verfolgt, die von dem entgegengesetzten Irrtum leben."Jacques Henri Bernardin de Saint-Pierre
Allgemeines
"Die besondere Zurückhaltung von heute wird das Mindestmaß menschlichen Verhaltens von morgen sein. Zur Zeit der spanischen Inquisition war die Meinung, man solle nicht allzuviele Ketzer verbrennen, ganz sicher Ausdruck gesunden Menschenverstandes und angemessener Mäßigung. Extreme und unvernünftige Stimmen verlangten damals, man dürfe gar keine verbrennen." Maurice Maeterlinck
"Nichts auf der Welt ist so stark wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist."
"Einer Invasion von Armeen kann man Widerstand leisten, aber keiner Idee, deren Zeit gekommen ist."
Victor Hugo
"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell
"Den Fortschritt verdanken die Menschen den Unzufriedenen."Aldous Huxley
"Der große Sinn des Lebens liegt nicht darin, etwas zu wissen, sondern etwas zu tun."
"Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie."
"Gedankenlosigkeit tötet. Andere." Stanislaw Jerzy Leç
"Keine Schneeflocke in der Lawine wird sich je verantwortlich fühlen."
"Viele, die ihrer Zeit vorausgeeilt waren, mußten auf sie in sehr unbequemen Unterkünften warten."
"Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut." Laotse
"Es gibt kein richtiges Leben im falschen." Theodor W. Adorno, Minima Moralia
"Die stets wieder begegnende Aussage, Wilde, Schwarze, Japaner glichen Tieren, etwa Affen, enthält bereits den Schlüssel zum Pogrom. Über dessen Möglichkeit wird entschieden in dem Augenblick, in dem das Auge eines tödlich verwundeten Tieres den Menschen trifft. Der Trotz, mit dem er diesen Blick von sich schiebt - 'Es ist ja bloß ein Tier' -, wiederholt sich unaufhaltsam in den Grausamkeiten an Menschen, in denen die Täter das 'nur ein Tier' immer wieder sich bestätigen müssen, weil sie es schon am Tier nie ganz glauben konnten."
"Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, sich weder von der Macht der anderen noch von der eigenen Ohnmacht dumm machen zu lassen." Theodor W. Adorno
"Ich fürchte, die Thiere betrachten den Menschen als ein Wesen Ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Thierverstand verloren hat." Friedrich Nietzsche, zit. n. Richard Reschika: Nietzsches Bestiarium, Omega Verlag, Stuttgart 2003
"Die Zähmung eines Thieres seine ‚Besserung’ nennen ist... beinahe ein Scherz."
"Wir halten die Thiere nicht für moralische Wesen. Aber meint ihr denn, dass die Thiere uns für moralische Wesen halten?"
"Die Langsamen der Erkenntnis meinen, die Langsamkeit gehöre zu Erkenntnis." Friedrich Nietzsche, "Die fröhliche Wissenschaft"
"Wer sich an das Absurde gewöhnt, findet sich in unserer Zeit gut zurecht." Eugène Ionescu
"Wie herrlich ist es, daß niemand auch nur eine Minute zu warten braucht, um damit zu beginnen, die Welt langsam zu verändern." Anne Frank
"Viele Dinge werden nicht getan, weil sie unmöglich scheinen. Viele Dinge scheinen unmöglich, weil sie nicht getan werden." Seneca
"Wer die Dummköpfe gegen sich hat, verdient Vertrauen." Jean Paul Sartre
"Für den Triumph des Bösen reicht es, wenn die Guten nichts tun." Edmund Burke
"Wer begriffen hat und nicht handelt, hat nicht begriffen." Bruno Manser
"Wer alle erreichen will, muß auf den Sinn verzichten." Matthias Deutschmann, "Kaliber 68 oder Eisen im Spinat", 2008
"Nirgends zeigt sich die eiserne Faust des Patriarchats so unverhüllt wie in der Unterdrückung der Tiere, die als Modell und Trainingsgelände für alle anderen Formen der Unterdrückung dient."Aviva Cantor ("The Club, the Yoke, and the Leash. What We Can Learn from the Way a Culture Treats Animals")
"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." Henrik Ibsen ("Die Wildente", 1884)
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Windmühlen und die anderen Mauern." Chinesisches Sprichwort
"We must take sides. Neutrality helps the oppressor, never the victim. Silence encourages the tormentor, never the tormented. Sometimes we must interfere." Elie Wiesel
"Hat man sich einmal entschlossen, nur mit denen zu verkehren, die fähig sind, mit uns die Sprache der Moral, Tugend, Vernunft und Wahrheit zu sprechen und die Konventionen, Eitelkeiten, Etiketten nur als Stützen der bürgerlichen Gesellschaft anzusehen, hat man diesen Entschluss gefasst - und man muss es, wenn man nicht dumm, schwach oder niedrig sein will -, so lebt man fast ganz allein." Nicolas Chamfort (1741 – 1794)

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