Druckvorlage Achim Stößer

Kaplans Antiveganismuspropaganda

Notwendige Bemerkungen zu einer schädlichen Debatte

"Müssen Tierrechtler Veganer sein?", so fragte der Philosoph Helmut F. Kaplan unlängst [Müs02]1. Nun ist es ja offensichtlich, daß Nichtveganer Tiere mißhandeln und umbringen (oder andere dafür bezahlen, dies zu tun), vornehmlich fürs Essen: für jedes Kilogramm KäseKaplan-Opfer: Kälber leidet eine Kuh einen halben Tag, für jedes Ei ein Huhn einen ganzen. Sogar die taz titelt schon, daß auch "Vegetarier2 für Rindertötung verantwortlich" sind [Taz01], und Ministerin Künast empört sich scheinheilig über das Lebendvermusen von Küken - eine Praxis, die sie auch durch ihren Eikonsum zu verantworten hat. Daher ist es selbstverständlich für Tierrechtler, vegan zu leben. Gibt es eine Diskussion unter Menschenrechtlern, ob Folter und Hinrichtung mit Menschenrechten vereinbar sind, ob Menschenrechtler Sklaven halten dürfen?

Doch Kaplan sieht das anders: er behauptet nicht nur, daß Vegetarismus (und damit das Töten und Mißhandeln von Rindern und Hühnern) tierrechtskonform wäre, sondern diskreditiert gar die einzig ethisch wie strategisch sinnvolle Vorgehensweise: das Eintreten für Veganismus. Sein Text könnte die Tierrechtsbewegung um Jahre zurückwerfen, wenn dem nicht entgegengesteuert wird.

Veganismus ist tierfeindlich

O-Ton Kaplan: "Ganz konsequent vegan leben, also ohne jegliche Tierausbeutung, ist unmöglich". "Nicht wenige vegane Lebensmittel sind schlicht ungenießbar". "Milch und Eier könnte man grundsätzlich in einer Tierrechts-konformen Weise produzieren [...] Ein Paradies, in dem wir Milch trinken, ist denkbar". "Eine vegane Politik zum jetzigen Zeitpunkt schafft weder Veganer noch Vegetarier". "Eine Veganismus-Werbung ist jetzt schädlich". "Man kann es mit der Ethik eben auch übertreiben. Etwa, wenn man, wie im Falle des missionarischen Veganismus, die Fakten aus den Augen verliert und etwas zur Ersatzreligion wird."

Hier ist nicht der Platz, all seine absurden Aussagen, Ausflüchte und Rechtfertigungsversuche aufzuführen, nur eine noch, der Gipfel: "Eine Pro-Veganismus-Position [...] ist aber in Wirklichkeit viel tierfeindlicher als eine Pro-Fleisch-Position." [Tstr02]

Veganismus unmöglich? Unmögliches wird nicht verlangt, Veganismus bedeutet die Vermeidung des Vermeidbaren, und Rühreier, "Leder"hosen und Käsemakkaroni sind nun einmal leicht zu vermeiden.

Ungenießbar? Stimmt, wer mag schon Brokkoli. Aber was ist gegen vegane Gerichte wie Aprikosenmarmelade, Blumenkohlauflauf, Chili, Dattelkonfekt, Erdbeerkuchen, Frühlingssojabohnenquark, Grünkernbratlinge, Haselnußeis einzuwenden? Es ist offensichtlich: so wie Leichenfresser, die auf ihren Tellern nur drei Blätter stundenlang im Dressing ertränkte Salatblätter und zu Matsch zerkochte Erbsen-Möhren aus der Dose sehen, wenn wir ihnen die Bouletten nehmen, braucht Kaplan in typischer Vegetarierdenkweise "Käseersatz", der, so wörtlich "schauderlich" ist (Tierrechtler schaudert dann doch eher bei Käse aus Säugermilch). Selbst wenn er recht hätte: der Wunsch nach einem bestimmten Geschmackserlebnis kann niemals das Blutbad rechtfertigen, das Vegetarier anrichten.

Tierrechtskonforme Tierprodukte? Absurd wie kinderrechtskonforme Kinderpornos. Sollte Kaplan das wirklich glauben, Kaplans Opfer zeigt das einmal mehr, daß er in seinem philosophischen Elfenbeinturm sitzt ohne Kontakt mit der Realität. Wie auch folgendes deutlich macht:

Veganpolitik schafft keine Vegetarier? Die Praxis zeigt vielmehr: allzu viele Menschen werden selbst durch konsequente Aufklärung erst einmal Vegetarier statt Veganer, zumal Leute wie Kaplan ihnen weismachen, dies wäre hilfreich - auf solche Ausreden warten sie nur, um von einem angeblichen Tierrechtler sanktionierte Ausbeutung weiter betreiben zu können. Gerade Kaplan-Texte werden - paraphrasiert oder wörtlich - von Vegetariern, das lehrt die Erfahrung, als Ausflucht gebraucht, nicht vegan zu werden, und entsprechend begeistert wurde sein Text, kaum war er im Internet, von Tierausbeutern und Tierausbeuterverstehern durch diverse Foren gelobt.

Veganismus-WerbungKaplans Opfer schädlich? Im Gegenteil, Vegetarismus-Werbung ist schädlich, da sie zum einen den Eindruck erweckt, Tierausbeutung sei akzeptabel, zum anderen den Tätern ein weiteres Argument liefert: "Wer Pelzträger verurteile, selber aber Fleisch esse, habe eine Doppelmoral und agiere scheinheilig. [...] [W]enn man in der Öffentlichkeit den Vegetarismus durch Hinweis auf den Veganismus moralisch diskreditieren würde: 'Eigentlich sind Vegetarier ja um nichts besser als Fleischesser ...'", schreibt Kaplan [Anti02]. Groteskerweise folgert er daraus nicht, daß - da dieser Einwand schließlich völlig richtig ist und zudem ja auch, wie oben zitierter taz-Artikel belegt, längst gebraucht wird - Veganismus sowie Werbung dafür zwingend erforderlich ist, sondern im Gegenteil, daß Vegetarier nicht für die Massaker, die sie unter Rindern und Hühnern anrichten, kritisiert werden dürften.

Ersatzreligion? Mehrfach versucht Kaplan in Ermangelung von Argumenten, Konsequenz mit Religion zu assoziieren: wir seien "Vegan-Missionare", Vermeidung von Tierprodukten sei "Heiligenscheine sammeln", er spricht vom "Sektierertum mancher Veganer", dem "fanatischen, ja geradezu inquisitorischen Eifer, mit dem nicht selten für die Ersatzreligion Veganismus missioniert wird", "Bekehrungsversuche[n]". Ist es "Religion", wenn Kinderrechtler fordern, nicht nur zuhause keine Kinder zu vergewaltigen, sondern überhaupt keine Kinder in irgendeiner Weise zu mißhandeln?

Wir verlieren keineswegs die Fakten aus den Augen, im Gegenteil, wir zeigen sie immer wieder auf, und genau das will Kaplan uns verbieten. Kaplan allerdings verliert die Fakten ebenfalls nicht aus den Augen, was aber nur daran liegt, daß er sie offenbar nicht kennt (oder kennen will).

Nun ist Kaplans Antiveganismuspropaganda weniger überraschend, als es vielleicht scheinen mag. Der Artikel ist kaum mehr als ein zusammengestoppeltes Recycling-Produkt aus zwei früheren [Tba96] und [Anti02] sowie einem Mailwechsel mit einer Tierrechtlerin [Mail01], die ihn fragte, ob er vegan sei; und wer frühere Kaplantexte kannte, konnte es zumindest ahnen. Um so dreister, wenn Kaplan angesichts der zitierten Äußerungen (und zahlreicher anderer dieser Art), die er kaum durch vage Andeutungen, Veganismus sei letztendlich in ferner Zukunft anzustreben, abschwächt, schreibt: "Wie Sie allerdings darauf kommen, ich betreibe eine Anti-Veganismus-Propaganda, ist mir schleierhaft." [Mail01] Für Kaplan ist klar: wenn jemand schon unbedingt darauf besteht, vegan zu leben, dann doch bitte still und heimlich.

Blut an Kaplans Händen

Ei eines Kaplan-Opfers Warum betreibt Kaplan solche Antiveganismuspropaganda? Es liegt auf der Hand, auch wenn er immer wieder weiszumachen versucht, es ginge ihm um Tierrechte - er ist selbst Täter: "Wenn mein Sohn zu mir kommt, bestellen wir Pizza Margheritta[sic!] oder ich 'koche' Fertignudeln. Und: Meine 80jährige Mutter schafft es nicht mehr, sich beim Kochen auf vegan umzustellen, sodaß ich zum Beispiel bei ihr auch eine Panier (am Seitan) esse, die mit Eiern kontaminiert ist." [Mail01] Daraus folgt nebenbei, daß er lügt, wenn er sagt: "Ich versuche, soweit als möglich vegan zu leben, das heißt konkret: zuhause vegan, außer Haus, also auf Reisen und im Restaurant vegetarisch." [Müs02]. Er lebt eben nicht "zuhause vegan" (sondern frißt Käsepizza, für die eine Kuh zwei Stunden leiden mußte), erst recht nicht "so weit als möglich". Er ist nicht einmal Vegetarier, sondern Pseudovegetarier3, der schon damit überfordert ist, bei der Bestellung "ohne Käse" zu sagen. Er entlarvt sich mit zahlreichen seiner Aussagen als typischer Vegetarier, der sich fast ausschließlich von Käse und Eiern ernährt (mehr davon konsumiert als der gemeine Leichenfresser, wobei bereits bei Durchschnittskonsum jährlich eine Henne und ein männliches Küken für ihn umgebracht werden) und nicht die leiseste Ahnung von Veganismus hat. Vor allem beweist Kaplan selbst, wie falsch seine Propaganda gegen "Veganismus-Politik" ist: seine Mutter kann sehr wohl Seitan vegan panieren ("Das ist inzwischen abgestellt: Kaplans Opfer Meine Tochter hat meiner Mutter gezeigt, wie man die Panier vegan herstellen kann" [Müs02]), nur tat sie es nicht, aus einem einzigen Grund: Kaplans Wahn, statt für Veganismus für Vegetarismus zu sprechen. Hätte er auf Veganismus bestanden, hätte seine Mutter längst keine Eier mehr für seinen Seitan verwendet. Für jedes einzelne davon litt ein Huhn einen ganzen Tag lang.

"In seinem Buch 'Wozu Ethik?' geht es unter anderem um das Aufzeigen folgenden bedenklichen Mißbrauchs der Ethik: Ethische Argumente werden vorgeschoben, quasi als Schutzbehauptung, um persönliche Vorlieben zu 'decken', zu rechtfertigen. Hierfür habe ich nun einen weiteren, wie ich finde, nicht ganz uninteressanten Beleg: Dr. Helmut F. Kaplan [...] der seit langem als Instanz pro Tierrechte gilt und sich ungeniert und unwidersprochen in Tierrechts- bzw. Vegetarier-Zeitschriften als Wegbereiter von Tierrechten feiern läßt, frißt Tierprodukte. Zweifel oder Irrtum sind ausgeschlossen: Er gibt es selbst zu und versucht es auch noch zu rechtfertigen. Wem schon lange (so wie mir) verdächtig antivegane Äußerungen Kaplans aufgefallen sind, hat jetzt die Erklärung für diese ethischen 'Feinabstimmungen'". Dies sind wohlgemerkt, bis auf die (als Link markierten) Schlüsselworte, bis ins Detail Kaplans eigene, mit denen er sich zurecht, aber heuchlerisch über Ursula Wolf äußert, die er beim Verzehr eines "25 bis 30 cm lange[n] Fisch[s]" [Tstr01] beobachtete. Als ihm vom Autor jedoch derart ein Spiegel vorgehalten wurde, erklärte er seinen argumentativen Bankrott, indem er selbstentlarvend unter dem Betreff "Gefährliche Szene-Autisten" (in einer etwas schärferen Formulierung seines gebetsmühlenartig heruntergeleierten Antiveganismus-Mantras) antwortete: "Voraussetzung für die Veränderung der WirklichkeitKaplans Opfer ist die Akzeptierung der Fakten. Und Faktum ist: Eine Pro-Veganismus-Position, die auf die Verurteilung von Vegetariern hinausläuft, mag in den Augen selbstgerechter Szene-Autisten Tierrechts-korrekt sein, ist aber in Wirklichkeit viel tierfeindlicher als eine Pro-Fleisch-Position. Denn ein solcher Veganismus schafft keinen einzigen Veganer, verhindert aber viele Vegetarier." [Tstr02] Und das von Kaplan, der scheinheilig schrieb: "Viel schädlicher ist schon die Beschuldigung, daß der andere den Tieren in Wirklichkeit mehr schadet als nützt. Am schlimmsten aber ist der allgegenwärtige Vorwurf, daß es dem anderen letztlich gar nicht um die Tiere, sondern lediglich um eine möglichst glorreiche Selbstdarstellung ginge." [Voi96] Apropos, wie kommt es, daß in nahezu jeder Kolumne4, die Kaplan schreibt, immer nur ein Foto von Kaplan zu sehen ist - nie eines der Opfer? Wieso muß er das Vorwort eines Buchs über "Tierrechte" zur Abrechnung mit seiner "ehemaligen Frau Eleonore, die versucht hat, meine Existenz- und damit Arbeitsgrundlage zu zerstören" [Tie99] mißbrauchen?

All dessen ungeachtet gibt es jedoch, während Kaplan sich damit brüstet, daß "Fleischesser [...] mehr Tiere auf dem Gewissen" haben als er [Müs02], weit mehr Opfer durch seine Texte als die, die er direkt durch sein eigenes Freßverhalten umbringt.

Die Worte hör' ich wohl

"Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verändern", erkannte schon Karl Marx. Und daher seien Kaplan (mit Blick auf seine Antiveganismuspropaganda samt Rechtfertigungsversuchen) seine eigenen WorteEier von Kaplans Opfern vorgehalten: "Der Wunsch, seine Ernährungsgewohnheiten und -vorlieben beizubehalten, treibt offenkundig seltsame Blüten. Wir müssen darauf gefaßt sein, daß philosophischen Überlegungen in bezug auf dieses Thema nur sehr begrenzt zu trauen ist, da die Philosophie hier erkennbar durch die Psychologie korrumpiert wird." [Lei93, S. 178] "Beim Speziesismus, also bei unserem Umgang mit Tieren, haben wir es hingegen meist mit Praktiken zu tun, bei denen die größeren Interessen von Tieren vernachlässigt werden." [Lei93, S. 29] "Kein Mensch kann einen anderen von der Richtigkeit einer Sache überzeugen, die er selbst nicht praktiziert!" [Tie98, S. 20] Ergo: Tierrechtler müssen vegan sein, statt Tierechte zu verletzen. "Der Vorwurf des Fanatismus enthüllt einen Wahrnehmungsfehler auf Seiten derer, die diesen Vorwurf erheben: die völlige Verkennung der Bedeutung und Tragweite der Massaker an Tieren. Einen engagierten Tierrechtler als fanatisch zu denunzieren, ist ebenso unsinnig, wie einen Menschenrechtler als fanatisch zu bezeichnen, weil er sich gegen Folter und Todesstrafe engagiert." [Tie98, S. 23] Veganer des Fanatismus zu bezichtigen ist also Kaplans Wahrnehmungsfehler: er sieht nicht seine Opfer, will sie nicht sehen. "Was ist denn schließlich der eigentliche Skandal: die grausamen Fakten oder die 'drastische' Schilderung dieser Fakten?! Grausame Fakten lassen sich nun einmal nur durch entsprechende Worte angemessene beschreiben." [Tie98, S. 64] Voilà: Kaplan ist Vegetarier, Vegetarier sind Mörder. "Gegen den Erfolg der Tierrechtsbewegung spricht der menschliche" - Kaplansche - "Egoismus. Natürlich ist es einfacher und bequemer, Tiere auszunutzen, als ihnen zu helfen. [...] Wo der menschliche Egoismus im Spiel ist, haben es alle anderen Kräfte naturgemäß äußerst schwer." [Tie98, S. 91] "Es bedeutet das Pervertieren jeglicher Moral, von demjenigen eine Legitimierung seines Handelns zu erwarten oder gar zu fordern, der nicht tagtäglich erst durch Blut und über Leichen gehen muß, um seinen Mittagstisch zu erreichen." [War89, S. 17] "Man soll leidensfähige Lebewesen nicht ohne Notwendigkeit töten. Man soll leidensfähigen Lebewesen nicht ohne Notwendigkeit Leid zufügen." [War89, S. 19] "Praktisch alle Interessen der betroffenen Tiere werden einem einzigen Kaplans Opfer Interesse des Menschen geopfert, nämlich dem Interesse, ein bestimmtes Geschmackserlebnis zu haben." [Lei93, S. 32] "Wir richten die Moral nach unserem Handeln, anstatt unser Handeln nach der Moral zu richten." [Lei93, S. 142] "Solange wir stets nur fragen, ob und wie weit anderes Leben geschützt werden muß, damit unserem Leben am besten gedient ist [...] solange wird unser Tun weder moralisch vertretbar noch faktisch wirksam sein." [Lei93, S. 86] "Die Fakten sind so unzweifelhaft grauenvoll und verabscheuungswürdig, daß sich eine moralische Diskussion im Grunde erübrigt." [War89, S. 29] "Was können wir, jeder einzelne, konkret und praktisch tun? [...] Wer nicht Teil der Lösung wird, bleibt Teil des Problems." [Tie98, S. 91] "Diese Veganismus-Debatte lähmt die Tierrechtsbewegung in zunehmendem Maße auf unverantwortbare Weise." [Müs02]

Fazit

Die Debatte, ob Tierrechtler vegan sein müssen, ist in der Tat überflüssig, jedoch nicht, weil die Antwort, wie Kaplan behauptet, nein lautet, sondern weil sie offensichtlich ja lautet. Sie ist schädlich, auch weil sie den Eindruck erweckt, Tierausbeutung könnte mit Tierrechten vereinbar sein, und den Tätern Messer in Form von Ausreden in die Hand drückt. Wer nicht vegan lebt, verletzt die Tierrechte in eklatantemKaplans Opfer Maß und kann somit kein Tierrechtler sein. Helmut F. Kaplan ist kein Veganer, sondern allenfalls Pseudovegetarier, und damit ist er kein Tierrechtler, sondern Tierrechtsverletzer. Für Tierrechtler lautet die Konsequenz, das wichtigste zu tun, was ein Individuum für die Befreiung der Tiere tun kann, nämlich selbst vegan zu leben. Tierrechtsarbeit leisten bedeutet auch, sich von Vegetarismusapologeten wie Kaplan wie von allen tierausbeutenden Tier"schützern" zu distanzieren und ihn spätestens jetzt in dem Grab, das er sich mit seinem neuesten Machwerk geschaufelt hat, ruhen zu lassen.

Fußnoten

  1. alle folgenden Zitate stammen, wenn nicht anders angegeben, aus diesem Text
  2. "Vegetarier" bezeichnet in diesem Text ausschließlich Ovo-, Lakto- und Ovolaktovegetarier im Gegensatz zu Veganern
  3. der zwar "Fleisch" wegläßt, aber dennoch Leichenprodukte konsumiert: Kälberlab im Käse, Gelatine, Aromen aus Rinderfett etc.
  4. z.B. Cogito, September 1999, Vegetarisch fit, Juli 2001 Tierbefreiung aktuell, Juni 2002 usw.

Literatur

[Anti02]
Helmut F. Kaplan, "Anti-Pelzbewegung: neue Krise durch alte Argumente"
[Lei93]
Helmut F. Kaplan, Leichenschmaus, Rowohlt, 1993
[Mail01]
Helmut F. Kaplan, Mailwechsel mit Iris Berger, 12. März 2001 bis 6. Juli 2002, dokumentiert auf maqi.de
[Müs02]
Helmut F. Kaplan, "Müssen Tierrechtler Veganer sein?", Fellbeißer, 1. Juni 2002
[Taz01]
taz, "Auch Vegetarier sind für Rindertötung verantwortlich", 23. März 2001
[Tba96]
Helmut F. Kaplan, "Vegetarisch oder vegan?" Tierbefreiung aktuell, Nr. 1, 1996
[Tie98]
Helmut F. Kaplan, "Tiere haben Rechte", Harald Fischer Verlag, 1998
[Tie99]
Helmut F. Kaplan, "Tierrechte - die Philosophie einer Befreiungsbewegung", Echo Verlag, 1999
[Tstr01]
Helmut F. Kaplan, "Wozu Wolf?" in der Mailing-Liste "TsTr", 12. Nov. 2001
[Tstr02]
Helmut F. Kaplan, "Gefährliche Szene-Autisten" in der Mailing-Liste "TsTr", 27. Feb. 2002
[Voi96]
Helmut F. Kaplan, "Gemeinsam für die Tiere", Voice Nr. 7, Oktober 1996
[War89]
Helmut F. Kaplan, "Warum Vegetarier? Grundlagen einer universellen Ethik", Verlag Peter Lang, 1989


zuerst erschienen in Voice, Nr. 30, Juli 2002
URL: https://antispe.de/txt/kaplansantiveganismus.html auf antiSpe.de